Der sichtbare Erhalt aller besonderen architektonischen Merkmale des Scheunengebäudes stand bei dem geplanten Umbau zu einem Wohnhaus im Vordergrund. Dazu zählte der historische Ziegelboden, das Balkenwerk und die Klappen und Schiebetore, welche den Charme der Scheune ausmachen.
Die neu geschaffenen Wohnräume sind daher als neue Zimmermannskonstruktion in den vorhandenen Bestand hinein modelliert. Der Innenraum der Scheune wird zum Außenraum des Neubaus. Durchblicke und Einblicke inszenieren das Spiel zwischen Innen und Außen. Der Neubau stellt eine selbstständig tragende Konstruktion dar und hält respektvollen Abstand zum Altbau. Der moderner Wohnkomfort kontrastiert zur Patina der Geschichte. Im Dachgeschoss und zum Garten öffnet sich der Neubau zur Umgebung hin.
Projekt: 2018 – heute
Auftraggeber: Privat
Standort: Seebenischer Straße 8, Markranstädt OT Albersdorf
Leistung: Architekturplanung (Lph. 1-9)
Zusammenarbeit mit Martin Beck (Innenarchitektur)